Sonne |
Schlussfolgerung
Eine
Erklärung dieses Effektes ist ein im Sonneninneren existierender
wahrscheinlich starrer Rotationskörper, auf dessen Oberfläche sich
mehrere vorzugsweise in Äquatornähe befindliche Quellen befinden. Diese
sollen hier zum besseren Verständnis als Vulkane bezeichnet werden. In
dem beobachteten Zeitraum konnten zwei aktive Vulkane V1 und V2 bei
mehreren Umdrehungen lokalisiert werden. V1 zeigte am 02. April 2001 und
jeweils 24 Tage später zur Erde, V2 am 09. April des gleichen Jahres und
dann wieder aller 24 Tage. Da die Sonne täglich 13,5 Stunden nicht
beobachtet werden konnte, besteht aus der Häufigkeit der registrierten
Ereignisse eine Wahrscheinlichkeit, dass V2 auch um den 27. Mai aktiv
war. Zu diesem Zeitpunkt wurden keine Bursts registriert. Das gleiche
gilt für V1 zum 06. Juli, wobei hier zusätzlich noch mehrere Stunden die
Anlage ausgefallen war.
Die
Sonne rotiert an einem Tag um etwa 15°. Da zu einem Ereignis nur etwa
einen Tag vorher und nachher meist kleinere Ereignisse zugeordnet werden
können, lässt sich ableiten, dass die 3cm Wellen senkrecht zur
Sonnenoberfläche gerichtet sind. Nimmt man nun an, dass aus
verschiedenen Vulkanen massereiche Materie aus der Tiefe diese
Rotationskörpers mit dessen Drehimpuls zur Sonnenoberfläche gelangt, ist
daraus direkt die differenzielle Rotation der Sonne ableitbar. Doch dazu
muss erst eine andere grundlegende Voraussetzung geklärt werden. Nicht
ohne Grund heißt das Experiment BYL als Abkürzung für „Big Yellow Lady“.
Bevor die ersten Pulsare als Neutronensterne identifiziert wurden,
trugen sie die Bezeichnung LGM 1 bis 4, „Little Green Men“. Man nahm an,
dass derartig kurze und präzise Impulse von extraterrestrischem
intelligentem Leben stammen könnten. Unter der Annahme eines alten
Neutronensternes im Sonneninneren lassen sich eine Reihe von Vorgängen
um die Sonne einfacher erklären als bisher.
An
dieser Stelle ist aber entscheidend, dass mit dem Experiment BYL die
Rotation eines starren Körpers mit einer Dauer von 22,4 Tagen
festgestellt wurde. Die Genauigkeit der Angabe dieser Periodendauer
werden in Zukunft Vergleiche anderer Aufzeichnungen und eigene Messungen
ergeben. Ältere Messungen anderer Einrichtungen würden dann den Effekt
bestätigen, wenn Ereignisse bei ähnlichen Wellenlängen registriert
wurden, die ganzzahlige Vielfache von 24 Tagen vor oder nach dem Tag 92
bzw. 99 von 2001 lagen.
Olaf
Böttcher
Kamenz, 08.11.2004
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